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Wie funktioniert eine Induktionspfanne
Eine solche Pfanne funktioniert lediglich mithilfe eines passenden Kochfelds, dem Induktionskochfeld. Hier wird ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, dass Wärme induziert. Durch eine Spule, die sich unterhalb der Kochplatte befindet, wird ein magnetisches Wechselfeld induziert. Hierbei ist zu beachten, dass der Boden der verwendeten Pfanne ferromagnetisch sein sollte, da nur so der maximale Wirkungsgrad erzielt wird. Dies liegt daran, dass sich in einer solchen Pfanne das Magnetfeld besser ausbreiten kann, als in Pfannen, die aus anderen Materialien hergestellt sind. Man kann einfach herausfinden, ob eine Pfanne aus ferromagnetischem Material besteht, in dem man einen Magneten an die Unterseite hält und nachsieht, ob dieser haften bleibt. Natürlich erzielen teurere und
hochwertiger verarbeitete Induktionspfannen einen höheren Wirkungsgrad, weswegen ein deutlich besseres Ergebnis erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Induktionskochfelder ist, dass diese sich selber ausschalten, sobald kein passender Topf auf der Platte aufliegt.
Was sind somit die Nachteile einer Induktionspfanne?
Der wohl wichtigste Punkt ist die verbesserte Wärmeverteilung. Normalerweise wird ein Topf, bzw. eine Pfanne nur von unten erhitzt. Bei einer Induktionspfanne fließt die Wärme aber auch in den Wänden der Pfanne, wodurch bessere Kochergebnisse gewährleistet werden. Es eignet sich ebenfalls gut für die Gastronomie, da sich die Platte schnell erwärmt und somit schon nach kurzer Zeit verwendet werden kann. So muss man beispielsweise nicht schon 10 Minuten bevor man zu kochen beginnt denn Herd einschalten. Außerdem kann man sich die Finger nicht verbrennen, wenn man mal aus Versehen die Fläche neben dem Kochfeld berührt, da dieses im Gegensatz zum normalen Kochfeld immer kühl bleibt. Dadurch, dass die Pfanne immer perfekt auf den jeweiligen Herd passt, geht nur wenig Energie verloren. Dies bietet den Vorteil, dass man auf lange Sicht viel Geld für Strom einsparen kann. Zudem entwickelt sich beim Kochen mit einer Induktionspfanne deutlich weniger Dampf als bei herkömmlichen Töpfen, wodurch ebenfalls Energie eingespart werden kann. Des weiteren wird weniger Strahlung erzeugt, was zum Einen die Unterhaltungskosten für eine solche Pfanne verringert, aber zum Anderen den Vorteil bietet, dass Wasser bereits unter 100 Grad zu kochen beginnt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass durch kochen mit einem Induktionsherd kein Feinstaub entsteht, was hingegen beim Holzofen schon der Fall ist. Dies ist vor allem für Allergiker ein wesentlicher Aspekt, die die Entscheidung zum passenden Gerät treffen müssen. Abschließend kann man also festhalten, dass die Induktionstechnik einen großen Vorteil gegenüber dem normalen Herd bietet. Dies liegt hauptsächlich an der Einsparung von Stromkosten, was in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, da Strom von Tag zu Tag teurer wird.
Was sind die Nachteile dieser Technik?
Für das Kochen mit einem Induktionsherd werden ferromagnetische Töpfe benötigt, wo hingegen beim normalen Herd auch Gusstöpfe verwendet werden können. Zum Einen sind diese speziellen Töpfe aufgrund ihrer bereits oben angeführten Technik nicht gerade billig, zum Anderen sind diese aber auch nicht sehr langlebig. So ist diese Art des Kochens nicht für jedermann geeignet, da erhebliche Mehrkosten für die Anschaffung der Töpfe zu erwarten sind. So ist wohl festzuhalten, dass diese Technik eher den besserverdienenden vorbehalten bleibt. Zudem muss während des gesamten Kochvorgangs die Steuerelektronik gekühlt werden, wozu ein externer Lüfter benötigt wird. Dieser ist nicht gerade leise, jedoch wird er am Ende meist von dem Dunstabzug, oder durch Bratgeräusche in der Küche übertönt. Deswegen ist dieser Aspekt auch keine große Einschränkung, da bei den meisten Vorgängen, die mit Kochen in Verbindung stehen, ein Dunstabzug verwendet wird. Lediglich bei Dingen wie „Wasser aufkochen“ kann der Lüfter überhaupt wahrgenommen werden. Zudem kann es auch zu einem brummen kommen, wenn Topf- und Herdgröße nicht zusammen passen. Deswegen ist es wichtig, immer die passende Topfgröße für seinen jeweiligen Herd zu besitzen. Dies stellt meistens jedoch kein Problem dar, da dass passende Zubehör oft beim Kauf eines solchen Herds dazugeordert wird. Ein weiterer Nachteil an der Technik ist, dass diese nicht für Sachen wie „Aufbacken einer Pizza“ oder „- eines Brötchens“ verwendbar ist. Allgemein kann man also festhalten, dass die Nachteile, die gegen diese Art von neuer Technik sprechen den Vorteilen, die diese bietet nicht überwiegen können. Man sollte sich also überlegen, ob dies nicht auch für die eigene Küche ratsam wäre.